Ergänzungen

Impuls

Übst Du noch oder spielst Du schon mit? - Gehe in Dich und komme dort vor.

Gedanke

Dokumentation des Bewussten

Etwas, das nicht aufgelöst werden könnte, wird kein Anteil des Lebendigen sein. Das, was wir als Lösung bezeichnet haben, soll derweil als Teilschritt auf einem Weg zu verstehen sein, welcher in rhythmischer Abfolge für uns das Lebendige offenbart, wie es ist. Da wird es gut sein, wenn die Dunkelheit nachgelassen hat und der Nebel der Welt die Sicht auf das Wesen des Gegebenen endlich freigibt. Was uns erschienen ist, das soll auch da sein. Wir können es lokalisieren und an seinem Verklingen etwas festmachen. Daraufhin hat es noch immer so gewirkt, wie es uns vorgekommen ist. Somit ist es wahr gewesen.

Dokumentation

Verzahnung und Keile

Bei sich zu sein, das hat etwas bedeutet. Suchen wir erst einmal nach einem Erfolg für uns im Dasein, so müssen wir einen solchen auch internalisieren können. Es hat zu nichts ausgereicht, dass wir von anderen Leuten in irgendeiner Weise angesehen werden. Damit unterliegen wir lediglich einem Gutdünken von ihnen. Nein, wir brauchen auch eine eigene Vorstellung von der Wertmäßigkeit unseres Handelns. Allein nur aus ihr kann uns eine Motivation fürs Leben erwachsen.

Da tragen wir ein Innenleben an uns. Ein solches hat jeder Mensch zu eigen. Die Grenzen davon sollen dort zu finden sein, wo wir selbst es sind, die das ausmacht. Alles, was andere Menschen uns jemals mitgeteilt haben, soll dazu unabhängig sein und von uns auch so behandelt werden, dass es das bleibt.

Wir gehen in diesem Dasein auf manches ein und mit manchem um. Dabei erfahren wir eine Bedeutung davon, wer wir sind und was uns ausmacht. Der Erfolg von uns steht derweil immerzu in Relation zu der Sache, für die wir eingetreten sind. Er soll sich also in seiner Bemessung darauf beziehen, wie viel von ihr wir bereits verwirklicht haben. Wir machen uns im Laufe eines Lebens als Mensch ein Bild von der Wirklichkeit unseres Daseins. Für es haben wir zu sorgen. Da soll es auch eine gewisse Wertigkeit zu eigen haben.

Eine solche Wertigkeit soll zu jeder Zeit gegeben sein. Da wäre es trivial, zuerst ihr Vorkommen zu gewährleisten und das Gegebene so zu belassen, wie es uns zu sein scheint. Da erkennen wir einen Wahrheitsgehalt daran, weil es so ist, wie es uns vorkommt. Unter einer Internalisierung habe ich darum ein ohne Verstellung und Entstellung vorkommendes inneres Bild des Menschen verstanden. Da soll es so erscheinen, wie es uns entsprochen hat.

Dokumentation

Unmittelbarkeit im Dasein als Mensch

Was auch immer uns im Sinn gestanden hat, das können wir anerkennen. Dazu belassen wir es und tun nichts Weiteres. So kommt eine Annahme davon bald bei uns zustande. Gehen wir erst einmal dazu über, das Vorgegebene zu sehen und zu sichten, dann soll eine Bejahung davon durch uns zurecht erfolgen dürfen. Niemand kann dazu gezwungen werden, entgegen seinem eigenen Glück zu handeln.

Was sich uns gedacht hat, das nehmen wir auch wahr. Kein Wunder soll es darum sein, dass andere davon nichts in Erfahrung gebracht haben. Da offenbaren wir in Klarheit das eigene Gut, indem wir da sind und leben. Wir bräuchten es nicht auch noch zusätzlich zu veräußern. Mancher versteht uns gut, andere haben sich keine Mühe mit uns gegeben. Da bräuchten wir sie auch nicht zu beehren. Im Grunde würden sie nichts mit uns zu tun haben und so belassen wir die Beziehung zu ihnen, wie sie ist.

Erklärungen zuhauf kommen manchen Leuten über die Lippen wie Wasserfälle im Mai. Da sind sie wie die Kinder und sprechen viel Zeugs daher. Einen gewissen Schutz sollen sie wegen ihrer Art zu sein durch uns erhalten, aber mehr werde ihnen von uns nicht zugestanden. Wer anderen etwas erklärt, ohne dass er danach gefragt worden ist, hat aus eigenem Antrieb gehandelt. Das bräuchte mit uns nicht unbedingt etwas zu tun haben. Da hat er sich um eine gegebene Situation sicherlich trotzdem bemüht und sie wahrscheinlich verbessern wollen. Es soll ihm sein Werk gelingen. Das wünschen wir ihm da.

So macht jeder das Seinige auf eine gute Weise. Dagegen stemme ich mich keineswegs. Andere haben das jedoch getan. Sie haben im Frieden über die Ordnung verfügt und dabei manches daran verstellt. So haben sie das Wesen einer gutartigen Situation verfremdet.

Was man vom Eigentlichen des Menschen verworfen hat, das nimmt dem Menschen die Glücksumstände, für welche er in seinem Dasein sorgen soll. Auf Dauer führt das zu einem Verzagen bei den Menschen. Das wird so sein, zumal wenn der betreffende und um solche Sachverhalte stets bemühte Mensch keine Gelegenheit dazu erhalten hat, seine Situation zeitnah zu klären. Da wirkt sich das alles aus, nichts Gutes würde so entstehen.

Eine Klarheit soll die Unmittelbarkeit des Wahren sein. Sie wäre auf die Weise zu verstehen. Für sie bedarf es keiner zusätzlichen Worte. Was da von uns gesagt worden ist, hat zu genügen. Da wird es zu einer deutlichen Verkehrung des Gegebenen, dass man über uns bestimmt hat. Manche Besetzung findet dabei statt und wir beginnen darunter zu leiden. Der Mensch erfährt allein nur dasjenige Schicksal, welches ihm auferlegt worden ist.

Da hat er sich an solche Begebenheiten angepasst. Das hat ihm jedoch nicht gut bekommen. Daran ist fast alles schief gewesen. Seine Züge haben sich unterdessen verstellt, sein Lachen ist zu einem schändlichen Grinsen verkommen. Da hat er es eingestellt und ist traurig gewesen.

Impuls

Kommata und Punkte

Gewisse Aufladungen der gegebenen Momente bei uns führen zu deren Vorkommen, aber auch zu deren Darstellbarkeit. Da wird das alles erscheinen. Dazu hat man es eingeführt, dass es wahr sein wird, wie es gegeben ist. So erhalten die Begebenheiten eines Daseins als Mensch ihren Sinn, weil sie die Erfüllung beinhalten. Eine solche findet zur Form, ohne den Kontrast der Färbungen geht sie jedoch in der Landschaft unter. Da schluckt der Teppich seine Muster. Was auch immer von uns eingewoben worden ist, es wäre trotzdem da. Allein nur wir wissen darum. Jedoch kann geprüft werden, was vorgekommen ist. Dazu schaut man es sich an.

Mit den Händen und mit den Augen koordinieren wir das Gegebene. Da sind wir in der Lage dazu, die Dinge zu bewegen. Manches Gespür setzt das bei uns frei.

Was wir heute getan haben, das beruht oftmals auf zuvor getroffenen Entscheidungen. Da sind unsere Bewertungen der vormaligen Situationen in uns aufgestiegen und haben uns besetzt. So haben wir unseren Bezug zum uns Bewussten erhalten. Manche Erwartung resultiert daraus.

Doch ein Punkt wird für alles gegeben sein. Im Meer der Gewohnheiten sind der Fisch und der Stein unvereinbar miteinander aufgetreten. Der Fischer mit seinem Boot ist auf der Suche nach den wahren Fischgründen, aber zuweilen sitzt er auch einfach da und wartet. Da ist er irgendwann dazu übergegangen, es sich einzurichten, wie er es braucht. Da hat er wenig gesprochen. Allein nur Wesentliches ist ihm über die Lippen gekommen. Ihm ähnlich möchte da der Schreiber auftreten und kein Schreier gewesen sein.

Da hat er seine Worte gesetzt und manchen Punkt eingehalten. Solche verkörpern ihrem Wesen nach die Felsen und Ankerpunkte seiner Schriften. Einen Punkt zu setzen ist wie das Werfen des Ankers. Erst dann, wenn der wahre Halt gefunden ist, ist das Schiff nicht länger abgedriftet. Dann hat er endlich Fischen können. Unterdessen treten diese Fische nach wie vor allein nur in der Weise auf, dass sie sich ihre Freiheit erhalten möchten. Da scharwenzeln sie um die Felsen mit ihrem auf naturgemäße Weise gewärmten Brackwasser herum und ernähren sich vom Guten, was dort vorgefunden werden kann. Doch niemals haben die Fische den Felsen und sich zu vereinigen gesucht.

Da sind sie wie das Komma im Satz gewesen. Fisch und Stein, Tier und Mauer haben sich stets gesucht, aber niemals gefunden. Da treten sie in der gleichen Umgebung gehäuft auf, sind aber doch allein nur in Begleitung voneinander gewesen. Die graphische Form des Kommas ähnelt derweil tatsächlich einem Fischlein, wobei der dimensionslose Punkt durchaus größer sein möchte, als er gewirkt hat. Da ist er symbolisch aufzufassen und kann den Rahmen all dessen verkörpern, was wir gesagt haben. Egal wie bedeutend unsere Worte auch sein möchten, es ist der Punkt, welcher sie eingefasst hat. Da hat er ihnen den so notwendigen Rahmen verliehen.

Wer seine Worte wohl zu richten und zu sichten gewusst hat, der behandelt sie wie Kleinode. Da gibt er ihnen eine Fassung. Dazu wären die Punkte da. Mitunter ist das aber alles nichts gewesen, solange da keine Kommata vorgekommen sind. Noch der beste Fischer hat schließlich keine Fische gefangen, wo keine anzutreffen gewesen sind.

Derweil hat manch ein Ritter seine Burg auf dem Festland errichtet und doch nichts anderes zu tun gewusst, als seine Reichtümer wie ein Bettler zu horten. Da hat sich sein Reich dem gebeugt und alles ist verkommen. Erst als die Fischer ihre Beute gefangen haben, ist Licht in das Dunkle zurückgekehrt. Da haben sie sich den Gesetzen des Lebens gebeugt und getan, was zu tun gewesen ist. So haben sie das Festland mit ihren Erwerbungen bereichert. Zuweilen haben sie die halbe Welt umsegelt, weil das ihren Ruhm gemehrt hat. Doch im Grunde sollen es nach wie vor die Fische sein, die das alles möglich gemacht haben, was uns dadurch gegeben ist. Dem Schreiber ergeht es genauso mit den von ihm vermittelten Gedanken und Ideen. Erst die Nebensätze haben das Hauptsächliche vermittelt. Da ist das Gute wahr geworden und hat zu seinem Bestand gefunden. Was auch immer wir denken, sagen oder aufschreiben, eine Idee von Fels und Fisch, von Burg und Fischgrund soll uns erhalten bleiben. Da tun wir gut daran, wenn wir sie mit Punkten und Kommata in unseren Werken verkörpern. So bewahren wir unsere Erinnerung daran, was für uns im Dasein wesentlich sein wird.

Haben wir das alles auch allein nur so erzählt, wie es uns eingekommen ist, so hat es doch einer gewissen Planmäßigkeit entsprochen, was wir da getan haben. Die Worte gereichen uns zur Freude, wenn wir sie gerne gehört haben. Mancher Fischer ist da aufgestanden und hat das Wetter gelobt. Derweil hat Poseidon den Sturm geschickt und mit ihm die Fische.

Dokumentation

Sich eine Ausrichtung zugestehen

Wann immer ich eine Blockade meiner Handlungsfähigkeit verspürt habe, belasse ich sie, wie sie erschienen ist. Da erkenne ich diesen Schwellenwert an und bleibe in meinem Bereich. Manches Fahrwasser bringt es mit sich, dass das eigene Schiff sich im Strom der Zeit querstellt. Da wird es gut sein, dass wir die Richtung des Stromes und auch die Ausrichtung des Schiffes erkannt haben. Was in der Folge an Arbeit zu verrichten sein wird, das soll zu einem Bestand des Gegebenen führen. Ich suche nach einem Einklang solcher Dinge bei mir. Ich weiß es derweil gut, dass ich mich zuweilen wie ein solches Boot verhalten habe. Da bin ich wie eine Nussschale von meinen Gewohnheiten, welche ein eigentliches Fahrwasser verkörpern, angetrieben gewesen und habe mich doch allein nur quergestellt. Darum hoffe ich auf Besserung. Was sich sogleich verbessern lässt, das gehe ich notgedrungen an. Doch lässt das alles erst einmal bei mir nach, dann wird auch alles wieder gut sein. Daran möchte ich glauben, so soll es gegeben sein.

Gedanke

Eine Gabe und ihr Erscheinen

Der Mensch achte auf seine Gaben. Mit ihnen soll er umgehen. Er erhalte sich eine dazu zugehörige Moral. So kann etwas wahr sein, das von einer gutartigen Natur wäre. Durch einen solchen Schatz wird ein jeder befähigt sein. Ist da erst einmal unsere üble Laune verklungen, dann lernen wir es wohl auch bald schon einen Wert davon zu erkennen.

Da hat das alles zwei Anteile zu eigen, was das Ganze ausmacht. Zum einen ist da jener Part unserer Vorstellung, der als Werk emaniert werden kann. Eine Arbeit daran ist schwierig und hat die Kräfte des Menschen abgeschöpft. Zum anderen ist da auch ein Part, der vergeht, weil er nicht als Werk bewahrt worden ist. Dann aber soll er zu einer Spende des Lebendigen werden.

Das Werk hat nochmals zwei Bestandteile. Seine Emanation resultiert aus dem Lebendigen an uns. Da spiegelt es auch uns wider, was da geschaffen worden ist. Wir möchten uns damit doch bitte auch im Nachhinein noch gleichsetzen. Es soll das Zeugnis für uns sein, was da entstanden ist. Ein solches bleibt erhalten. Der andere Anteil ist das Emanierte, der rohe Klotz, welcher von uns behauen worden ist und jetzt dem Anschein nach in einem bearbeiteten Zustand vorliegt. Da ist er bar aller natürlichen Eigenschaft, weil wir eine solche von ihm abgeschlagen haben. Das macht eine Kunst aus, dass sie die Natur zu überlisten versucht. Die Rattermarken an ihm sind genauso sichtbar, wie es auch die Auswirkungen unseres tatsächlichen Gemütszustands sein möchten.

Der Gemütszustand von uns soll unterdessen ein veränderlicher sein. Mit jeder weiteren Emanation wandelt er sich ein Bisschen ab. Das soll unsere Chance sein. Da kann kein Werk das Zeugnis eines einzigen Zustands sein. Es dauert manchmal Stunden, bis es fertiggestellt ist. Da hat der Mensch währenddessen aller Wahrscheinlichkeit nach manches Tal durchwandert und manchen Berg erklommen, weil energetische Auswirkungen dabei stattfinden. Das eigene Tätigsein als einen Prozess aufzufassen, das wird allein nur dann möglich sein, wenn ein solcher auch zur rechten Zeit zu seinem Abschluss gekommen ist. Da endigt das Werkschaffen von sich aus und bleibt unabhängig von der Fertigungsstufe eines Werkes.

Das Timing als Werker beinhaltet einen Anfang, einen Prozessweg und einen Abschluss. Dann, wenn verschiedenste Prozesswege einander durchkreuzt haben, wird es mühsam für uns sein das auszuhalten. Da geben wir manchmal auch das Werk auf und verwerfen es aufgrund dessen. Eines haben wir gewusst. Alle Leute wollen ein wunderbares Werk schaffen oder ein solches für sich erhalten. Als Werker hat man jedoch erst einmal dafür zu sorgen, dass das eigene Timing stimmt. Der Einhaltung einer Zeitfolge soll das Werk nachzuordnen sein. Da hat es keine Rolle mehr gespielt, wie es ausgesehen hat, weil der Plan eingehalten werden muss. So findet etwas Reales bei uns statt. Ein Moment (des Lebens) möchte im Bilde festgehalten werden. Es soll durch das Regulativ der Betätigung zu bestimmen sein, was da erscheint. Dem Werker wird dabei ein solcher Moment erfahrbar sein, wie er ihm eingeschrieben ist. Er setzt sich direkt damit auseinander und erfährt es darum auch unmittelbar, was da bei ihm gegeben ist. So kommt das alles vor und ist wahr gewesen.

Ein Betrachter solcher Werke muss sich das im Nachhinein erschließen. Dazu hat man keine Lust gehabt, wenn es um unbedeutende Dinge gegangen ist. Eine Motivation resultiert in der Regel aus unserer eigenen Bewertung. Da kommt sie zustande. Eine solche ist unterdessen stärker von den Variablen einer Umgebung abhängig, als wir das gemeinhin wissen. Da hat uns eine Kunst kaum noch interessiert. Es verkommen derweil bei mir viele der (guten) Werke in den Kisten. Sie lagern dort ab, sind aber kaum besser dadurch geworden, dass sie praktisch so gut wie niemand beachtet hat. Aber auch meine Werke stellen Gaben dar. Ihre Emanation ist bereits vollzogen und hat mich verlebendigt. Eine Freude daran ist mehrfach schon von mir aufgegeben worden. Da hat sich mir die Frage gestellt, für was sie überhaupt gut sind.

Dokumentation

Ein paar Worte zur Malerei

Eines Menschen Werke sind mitunter allein nur solche Bilder gewesen, wie er sie freimütig gestaltet hat. So geht es auch mir mit meiner Malerei. Das möchten zuweilen zwar Abbilder meines Wesens sein, was ich da gestaltet habe, aber wer hält schon etwas auf meine Person? - Eine solche Qualität habe ich meinem Werk zuweilen schon eingeschrieben. Manchmal habe ich es aber auch gar nicht erst zu verbergen gewusst, was mich ausgemacht hat. Da wird manche Zeichnung genauso verworren ausgefallen sein, wie ich es zuweilen auch schon gewesen bin. Nicht immer sind meine Anliegen richtig verstanden worden oder gut bei den Leuten angekommen.

Meine Formen sind in der Regel nicht geordnet. Aber sie erscheinen. Da erkenne ich sie an. So treten sie aus einem Anlass auf, welchen ich als Resonanz an mir verspüre. Da ist das alles nichts gewesen, wenn man es nicht verstanden hat, was das bedeutet. Einem anderen Menschen die Gedanken zu soufflieren, das habe ich jedoch weder getan noch gewollt. Vielmehr arbeite ich mit additiven Ergänzungen das bestehende Gute auf. So bin ich keineswegs separat zum Ganzen dieses Kosmos zu verstehen. Möchte ich auch als ein Solitär wirken, so entfalte ich mein Wesen doch durch das mir eingegebene Wahre. Da ist es eine Quelle für mich, um das Bestehende neu anzuordnen.

Alles besteht von sich aus. Das habe ich nicht angestoßen. Da wird es auch wahr sein, was geschieht. So verstehe ich beispielsweise meine Technik 'aus der Hand', welche ich in der Regel 'in einem Wurf' durchführe als einen Bestandteil meines Vermögens. Dabei sind vornehmlich solche Dinge entstanden, die es nun gibt. Manchmal aber auch würden sie ohne mich nicht gegeben sein. Dann bin ich die Initialisierung zum dadurch Gegebenen, wenn das wahr ist. Ich halte es für zutreffend.

Das ist wie mit den Werken der anderen Menschen auch. Ihre Gedanken und Ideen spiegeln etwas davon wider, das seinem Drang nach erscheinen möchte. Dann wird es wahr sein, was dadurch hervorgeht. Eine Ordnung hat das alles zu eigen, die per se existent ist. Eine Orientierung des Menschen hat es bewegt und der Sache ihre Eigenschaft verliehen. Da beherrscht der Mensch sich und schöpft so das Gegebene auf eine gute Art. Dazu hat er es dem Ozean der chaotischen Erscheinungen entnommen. Das alles wäre der Erscheinungsweise menschlicher Wirkkräfte, der Emanationen seines Wesens nachzuordnen. Da ist es zuweilen schon geschehen, dass aus vermeintlich unbrauchbarem Material das Beste geworden ist, was man sich sonst allein nur vorgestellt hat. Dann soll das Gegebene etwas sein, das wir für uns brauchen. Darum tut es mir gut, dass ich mich zuweilen in regelmäßiger Manier an den Objekten abarbeite und so das Gute daran für mich annehme. Da wäre alles von einer einfachen Art, wie es gegeben ist. Dann kann ich mich bei Werke auf leichte Weise erneut einfinden und, wie ich hoffe, auch bestehen.

Ich verwende zur Ausrichtung von mir, wie es andernorts bereits von mir regelrecht ausführlich beschrieben worden ist, ein gewöhnliches Quadrat. Mit einem solchen gleiche ich die Lage oder Position meiner Glieder ab und vereinfache meine Haltung. Da wird es mir bald bewusst sein, welche Haltung ich eingenommen habe. Da vereinfacht sich nach und nach manches bei mir, was mir zuweilen schon ein eigentliches Wohlbehagen ermöglicht hat. Auch mein Gefühl für meinen Leib ist so schon im Alltag verbessert gewesen. Dafür bin ich allemal dankbar. Ich erfahre durch meine Ausrichtung einen guten Bezug zum eigenen Körper mit seinen Rhythmen wie auch deren Strukturierung.

Das mir Gegebene habe ich erkannt und füge es bei Werke, wie auch sonst auf eine einfache, sachte Weise zusammen, auf dass sich ein dementsprechender Erfolg bei mir einstellen kann. Ich male häufig eher flott, bin aber auch umsichtig beim Umgang mit den Materialien und deren Einteilung. Genauso gehe ich auch bei anderen Dingen sorgfältig aber zügig vor. Dabei möchte ich stets den guten Ton wahren. Meine Werke schließe ich alsbald ab, wenn ich es beschlossen habe, dass sie fertiggestellt sind. Bin ich dann mit dem Ergebnis zufrieden, wie es auf mich wirkt, erfahre ich auch einen solchen glücksverheißenden Moment der Freude. So scheint es zu sein. Das lasse ich zu, das nehme ich an. Da bereichert mich zuweilen auch manche Phantasie deswegen. Mit ihr klarzukommen soll bedeuten, dem Gedanken an sich Raum zu verleihen, auf dass er stärker werde und sich verbessere.

Dokumentation

Aufgabe der Malerei

Was macht die Dinge des Daseins aus? - Ich glaube, dass man es zuerst einmal festmachen muss, ob etwas überhaupt da ist. So lernt man es, das Gegebene zu verstehen. Dabei können wir es erkennen, woher etwas gerührt hat. Das wird der Grund dafür sein, dass es erscheint, was uns so gewahr ist. Erst nachdem man das geprüft hat, was da bei uns aufgekommen ist, soll es in Betracht kommen, wie sich das Gegebene auf andere Sachverhalte ausgewirkt hat.

Eine Wertigkeit der Sachverhalte eines Menschendaseins ist mit Sicherheit gegeben. Das kann man festmachen, wenngleich es nicht leichtfallen dürfte, eine solche richtig anzugeben. Da bedürfen wir voraussichtlich vielerlei Versuche dazu, ehe wir eine gültige Form zur Darstellung davon gefunden haben. Den Weg einer Findung von Motiven möchten wir beschreiten. Gehen wir zur Tat, dann soll es auch um das eigentliche Menschendasein dabei gehen. Das soll eine Kunst fertigbringen.

Dokumentation

Eine Kunstsache und ihr Sinn

Mit unseren Händen bilden wir etwas, wenn wir uns ans Werk gemacht haben und etwas schaffen. Aus dem vorhandenen Material soll es entstehen. Die einfachen Formen, welche uns entsprochen haben, sollen erste Beispiele dafür sein, wie wir die Dinge auffassen können. Da gewahren wir voraussichtlich bereits den Sinn einer Ordnung. Das Werk entsteht gemäß unseres gewöhnlichen Verhaltens. Was wir freisetzen, wird solch ein Motiv sein, wie es uns entspricht. Dadurch gewahren wir eine Wahrheit über uns.

Daraufhin setzen wir uns mit uns selbst auseinander. Wie geht das an, was wir da schaffen? Welchen Weg möchten wir im Leben beschreiten? Reicht unsere Moral dazu aus, um den schwierigen Weg eines Kunstschaffenden zu begehen? - Wir kennen ja bereits jene Entbehrungen, welche ein solcher mit sich bringen kann. Manche Durststrecke haben wir schon erfahren. Wir wissen es gut genug, was das bedeutet hat.

Nun haben wir es gesagt und so soll es auch wahr sein. Eine solche Auseinandersetzung führe ich zuweilen mit mir, wenn ich mich an die Arbeit mache. Da bekenne ich mich irgendwann wieder zum eigenen Werkschaffen. Keiner braucht es für sich, was dabei entsteht. Darum wird das Leben so schwer sein. Zu meiner Freude erhalte ich im Gegenzug manchen Gedanken von Wert. Da erkenne ich wiederum an diesem Spiel manche Gesetzmäßigkeit. Es soll doch wahr sein, dass man sich eine gewisse Qualität erarbeitet hat. Natürlich wird es mich als Mensch zeichnen, auf welche Weise ich sie erfahre. Da ist das alles doch gut.

Idee

Ausprägung

Bei einer solchen Kunstform, wie die Meinige eine ist, soll es um eine Ausprägung der bestehenden Dinge gehen. Etwas wird getreu derjenigen Norm gestaltet, welche dafür bekannt ist. Da hat der Mensch die Aufgabe, seine Werke zu vollbringen. Dazu setzt er sich mit dem ihm Bekannten gleich. So erhält er sein Handwerkszeug. Es soll das ihm Gegebene dazu ausreichen, um sich so einzusetzen. Mehr würde nicht zur Verfügung stehen als das, was da ist. Es geht dem Werker also darum, nach seinen Möglichkeiten durch eine Wandlung des Gegebenen etwas herzustellen, das von Wert ist. Da wird manche Begebenheit wahr. Er möchte seine Sache gut machen. Dazu hat er die Gelegenheit, wann immer er das umgesetzt hat.

So denkt er sich etwas und nimmt seine Aufgabe wahr. Er macht sich dabei etwas zu seinem Dasein klar. Das wird seine Wahlfreiheit sein, dass er es sich aussucht, welches Werk er erstellt und welches er nicht herstellen würde. Es gibt vollkommen zurecht einen Zwang im Leben, der es besagt, dass man zu arbeiten hat. Wie man damit umgeht, dass man arbeiten muss, das wird jedoch eine unserer Freizügigkeiten sein. Eine Freiheit von der Verpflichtung gegenüber sich selbst wird es für keinen Menschen gegeben haben. Man kann sie zwar verkennen, das würde aber doch nichts daran ändern, wie es in Wahrheit vorgekommen ist.

Nichts am Menschen würde zu viel sein. Jenes Ungleichgewicht von uns, wie es sich zuweilen schon dargestellt hat, macht uns zuweilen zwar krank, aber es wird doch möglich sein, ein solches Leiden aufzuheben. Da wird es unsere Aufgabe sein, einen Weg für uns zu suchen, auf dem wir mit unserer eigenen Sache zu bestehen vermögen. Man mache sich es klar, was uns in einer eindeutigen Weise vom Leben bekannt ist. Das können wir gerne bestimmen. Dadurch werden wir zu unserer eigentlichen Basis für das Dasein finden.

Somit tritt im Leben etwas bei uns in Kraft, das die Umstände unseres Daseins beschreibt und somit auch begünstigt. Machen wir doch einfach davon Gebrauch, es zu bekennen, was wir gut, wahr und richtig davon gefunden haben, dass es gegeben ist. Gestalten wir damit unsere Wege aus, was wir gekannt haben. Zeichnen wir sie dazu vor und auch nach. So wird uns etwas davon gewahr sein, das es auch wirklich gibt, weil es so erschienen ist.

Der Weg, welchen wir gegangen sind, setzt sich aus einzelnen Schritten zusammen. Das Dasein wäre unterdessen als ein Verbund aus Wegen richtig zu verstehen. Zergliedern wir das eigene Gut doch bitte nicht zu sehr. Was sollen wir denn davon haben, dass jeder Schritt ein vollständig durchdachter sein wird? - Das Leben ist nicht wie ein Schachspiel gewesen. Als solches hat es keinen Bestand. Es würde auch nicht damit vergleichbar sein. Verlieren wir uns doch bitte nicht grundlos im Klein-Klein einer Gegenwart, allein nur weil wir das Gegebene so gerne analysiert haben.

Man gestehe es sich zu, das als Ganzes zu bestimmen, was man haben, tun und sein möchte. So etwas soll genügen. Das wird von uns zu benennen sein, was uns im Leben das eigene Dasein ausgemacht hat. Dazu sollen wir uns bekennen, dass wir etwas davon festmachen möchten, wie es ist. Suchen wir uns dazu doch bitte etwas Erlesenes aus, wenn es um das eigene Schicksal und dessen Erklärung geht. Lassen wir ab von aller verkommenen Bescheidenheit, wenn es darum gegangen ist, jemand zu sein und etwas zu haben, das fürs Leben ausreicht. Erzählen wir doch einfach diese Geschichte, wie wir sie erfahren haben.

Was wir uns gestern nicht erfüllt haben, das hat uns heute nicht erwachsen gemacht. Da präge man das Eigene doch besser auf eine dafür geeignete Weise aus.

Gedanke

Erhebliches und Unerhebliches

Der Wert eines Gegenstands wäre bestimmbar. Er resultiert aus seinen Eigenschaften. Sie ergeben seine Funktion und damit einen Bedarf daran, einen solchen Gegenstand zu eignen.

Wer einen Gegenstand besitzen möchte, der muss ihn dazu erzeugen. Das kann er selbst leisten oder er kann einen solchen von jemandem anderen herstellen lassen. Davor wird manche Vorleistung zu erfüllen sein, ehe das eigentliche Werk geschöpft werden kann. Auch bedarf man einiger findiger Burschen, die so etwas leisten können.

Das alles erzeugt Kosten. Sie zu bestimmen wäre erforderlich zur Bestimmung des Wertes eines Gegenstandes. Doch die Selbstkosten allein würden den Preis dafür noch nicht zur Gänze ausmachen. Da schlägt man gewisse Zuschläge darauf auf, um überhaupt eine Wirtschaftlichkeit der eigenen Werktätigkeit sicherstellen zu können.

Doch was soll den Wert eines Gegenstandes bestimmbar machen? - Dazu gebe ich eine kurze Liste an Merkmalen, die voraussichtlich unvollständig sein wird.

  • Kosten der Vorbereitung und Bereitschaft

  • Kosten der Entwicklung

  • Kosten der Produktion

  • Kosten der Vermarktung

  • Kosten der Wertschöpfung

  • Kosten für Steuern und Abgaben

Darüber hinaus soll ein Gegenstand keine zusätzliche Kosten erzeugen. Somit wäre jeglicher, über die einzelnen Punkte der Liste hinausgehende Betrag als Preis willkürlich. Da wird er von einer spekulativen Natur sein. Aber das kennen wir ja bereits gut vom Markt. Die Preise spinnen zuweilen erheblich. Da bedarf es mancher Phantasie, um das Gefüge davon zu verstehen, wie ein Preis zustande gekommen ist.

Dokumentation

Vom Können und der wahren Kunstfertigkeit

Eine Fertigkeit des Menschen würde nichts Ungewisses sein. Da haben wir Hände und Füße. Aber wir tragen auch etwas auf dem Buckel. Es verstellt sich alles bei uns wegen einer solchen Last. Wir werden fahrig sein, wenn wir unsere Feinmotorik zu solch einem Moment der Überlastung einsetzen.

Ein Vermögen kann der Mensch entweder für sich erwerben oder aus sich entwickeln. Wer aber keinen Samen hat, der würde auch nichts auf dem Feld aussähen können. Da wird er keine Ernte zu erwarten haben.

Der Beschluss eines Menschen, sich den Künsten ordentlich zu widmen, soll ihm zwei Wege aufzeigen. Der eine wird es sein, es den anderen Leuten gleichzutun. Der andere soll es sein, das Eigene zu verwirklichen. Da wird er sich zu entscheiden haben, was er tun möchte. Kann aber einer der Wege ohne den anderen zu etwas führen? - Diese Fragestellung besteht auch weiterhin für das Gegebene.

Da begehen wir ein paar einfache Schritte der Selbstverwirklichung, wenn wir das einsehen möchten. Hernach fügen wir dem Gewordenen etwas hinzu, das auch andere Leute kennen werden. Da sollen sie etwas davon verstehen können, was wir geleistet haben.

Das Ziel davon wird es sein, mit den eigenen Werken bei anderen Menschen anzukommen, ohne sich deswegen zu vergessen.

Dokumentation

Der Motor des Kunstschaffens von Schneider

Jene Bereitstellung von eigenen Werken durch Schneider für die Nutzer des Internets hat ihm, insgesamt gesehen, etwas Gutes eingebracht. So hat er mit einer gewissen Freude dabei seine Werkschau aufbereitet. Er hat sich jene damit verbundene Mühe gerne gemacht.

Mit der Zeit sind seine Sammlungen loser Texte zu einem regelrechten Fundus an einzelnen Wikis ausgewachsen. Gar vieles Eigene hat er hier und dort aufbewahrt sowie es für eine Leserschaft zugänglich gemacht. So ist dies zu einem Raum der Bewahrung seiner eigentlichen Dinge für ihn geworden. Alles Weitere baut bei Schneider darauf auf, was hier besteht. Es ist wahr, dass er damit in Zukunft umgehen möchte.

Der Fundus hat große Bedeutung für Schneiders Werkschaffen. Dank dessen Bestand ist es ihm gelungen, etwas Eigentliches von Wert zu gestalten. Da kann Schneider inzwischen Bezug auf eigene Inhalte im Alltag nehmen. Da wird er auch weiterhin daran beim Erschaffen neuer Werke anknüpfen. Das Ganze davon wird von ihm mehr und mehr ausgebaut, aber zuweilen auch verdichtet und abgesichert. Das geschieht in der Regel durch eine Vereinfachung davon.

Idee

Ohne zusätzliche Worte

[Leistungsdichte] = [Einsatz/ Mittel] oder [Motivation] = [Lust/ Vorliebe]

Impuls

Schlüsselerlebnisse mit Bildwerken

Ein Mensch würde gewisslich nicht allein nur zur Findung einer Vernunft geboren sein, aber er vermag es, im Laufe seines Daseins sicherlich zu einer eigentlichen Vernunft zu kommen.

Zuweilen habe ich sehr viele nichtssagende oder vermeintlich nichtssagende Bilder hergestellt. Doch von Zeit zu Zeit führt mich mein Weg auch an jene bedeutenden Wegstellen, wo sich ein Schlüsselbild ergibt. Es hänge ich dann bei mir an die Wand und versuche zu verstehen, was es mir sagen soll.

Das zuletzt in der Weise gefertigte Bild stellt eine Auftragsarbeit dar. Im Grunde ist es eine leere Vase, was ich gezeichnet habe. Doch tatsächlich habe ich etwas gemalt, was eher einer Maske in Orange ähnelt. Sie trägt linienförmige Ornamente. Vier solcher Ornamente habe ich darauf angebracht. Jetzt scheint es so, als wäre die Grundform der Vase zu einer Maske geworden, die auch ein Gesicht trägt. Die Ornamente wirken wie Gesichtszüge. Zudem sind die Henkel der Vase beinahe zu Hörnern geworden.

Was mir das Bild sagt, das versuche ich zu verstehen. Im Grunde steht es für eine rohe Gewalt, welche ich so nicht von meinen anderen Werken kenne.

Gott sei Dank habe ich es unverfälscht belassen.

Gedanke

Im Geiste bestehen

Es sind die Zeichnungen und Gemälde gewesen, welche den eigentlichen Schlüssel zur Kreativität von Schneider gebildet haben. Wegen ihnen hat er seine eigentliche Kraft zur Erhaltung seiner Gedanken und Ideen im Leben aufbringen können. Dabei sind sie ausgereift. Manche Knospe hat sich so überhaupt erst bei ihm gebildet. Daraufhin ist zu einer günstigen Zeit dafür das Leben in ihm erneut zur Blüte gekommen und erwacht.

Dokumentation

Zur Normierung eines Auftrags

Langsam, aber ohne Mühe möchte ich das Meinige zu Wege bringen. Da strengt mich das eine oder andere noch an. Daran kann ich es erkennen, welche Art von Unterstützung ich noch brauche.

Da tue ich gut daran, wenn ich mir das Leben etwas leichter mache und mir das ein oder andere Hilfsmittel bereithalte. Auf meine Mitmenschen sollte ich mich in dieser Hinsicht nicht verlassen. Es sollen vielmehr Gegenstände als Personen sein, welche ich dazu verwende, wenn ich meine Arbeit leiste.

Ich habe keine Mitarbeiter, aber Freunde besitze ich schon. Da kann ich mein Werk mit jenen Leuten teilen, welche ich kenne. Was sie mir dazu mitgeteilt haben, das hat mir schon sehr geholfen. Da freut es mich, dass ich es geschafft habe, meinen Weg zu finden. Das hat mich dann auch aufgebaut, was auf ihm entstanden ist.

Dann, wenn jemand von mir ein Werk erstehen möchte, habe ich das zu prüfen. Wird es zu ihm passend sein, kann ich es ihm zugestehen, dass er eines erhält. Aber im Grunde sollen Duplikate davon genügen. Solche kann ich leicht herstellen, solange ich im Besitz der Vorlagen dafür bin. Wer aber solche Entwürfe für sich haben möchte, der muss es mir schon erklären, warum sie in seinen Händen besser aufgehoben sind als in meinen.

Da lasse ich mein Werk, wie es ist. So soll es bestehen. Es bräuchte nicht von anderen wichtig genommen zu werden. Jeder hat doch etwas zu eigen, was er von sich wertschätzen kann. Bei mir ist es einfach die Gabe zu Malen, über die ich froh bin. Freilich teile ich meine Freude gerne anderen Menschen mit. Ich limitiere sie aber allein nur ungern. Es soll doch jeder etwas davon haben dürfen, wenn einer sich gefreut hat. Das soll zu niemandes Schaden führen.

Dokumentation

Ein Wort zur Resonanz

Ein Gedanke oder eine Idee von mir wäre zu verwenden, sobald diese bei mir aufgekommen sind. Dann verkörpern sie die tatsächlich letzte oder eine aktuell funktionierende Instanz bei mir. Das soll so gegeben sein, weil sie gegenwärtig vorkommen. Mein ganzes Dasein baut unterdessen darauf auf, dass ich das zuletzt Erkannte als eine Konklusion des gesamten Daseins von mir auffasse. Da sind ein solcher Gedanke oder eine solche Idee auch imstande dazu, das alles zu verkörpern, was ich zu eigen habe.

Gut ist es da, dass ich mich bereits auf den trivialen Aspekt des Gegebenen besonnen habe. So kann ich darauf verzichten, dem Speziellen bei mir ein besonderes Gewicht zu verleihen. Das Individuum als solches hat es nicht vermocht im Ganzen zu bestehen. Aber eine Gesamtheit des Lebens besteht weiterhin fort. Da kann ich darauf zugreifen, was mir zu eigen ist. Was ich mir davon vornehme, das wird auch bei mir vorhanden sein. Da lege ich es zumeist vor mich hin oder stelle etwas anderes damit an, das ich gerne habe.

Da erschaue ich mich mit Gedanken. Ich erkenne mich gerade als einen Hersteller von Bildwerken. Manchmal habe ich schon davon geschrieben, dass ich malerisch tätig bin. Was aber sollen mir meine eigenen Hände und deren Werke schon sagen können, wenn sie nicht dazu fähig gewesen sind, etwas von meiner Sache zu vermitteln? - Da lebe ich meinen Traum. Mit einem Bewusstsein für die Leere an mir findet das statt. Sie erkenne ich auch als eine Leere an der Welt. Da ist das alles ohne eine Bedeutung gewesen. Einer solchen arbeite ich allein nur bedingt zu. Das ist beispielsweise so gewesen, als ich meine teilweise frechen Gedichte verfasst habe. Ansonsten habe ich es eher damit, eine Gleichwertigkeit des Gegebenen anzuerkennen und es in normaler Weise auszuführen. Alles Spezielle wird dadurch obsolet, dass es so ist. Die Bedeutungen davon verschwimmen mit der Zeit und wirken nachträglich nichtig. Da schöpfe ich meine Werke gerne auf eine übliche Art, weil ich es erkennen kann, dass sie sonst nicht zu erhalten sein würden.

Das alles entspricht mir. Mehr als das bräuchte ich nicht zu tun. Da kann ich hernach es mir bewusst vor Augen führen, was ich einmal geschafft habe. Doch das Leere daran bleibt auch weiterhin so, wie es gewesen ist, und besteht fort.

Einen Begriff der Fülle und einen Begriff der Leere setze ich insoweit miteinander für meine Sache gleich, dass ich von einer ruhigen Fülle sprechen kann. Sie kommt einer Leere gleich. Ein Frieden wäre ihr eingeschrieben. Da ist sie leer an Antrieb gewesen und hat nichts bestimmt. Sie hat sich nach außen hin nicht zeichnend auf die Begebenheiten ausgewirkt. Da habe ich es geschaut, was mir das ausmacht. Dabei habe ich mich erkannt, weil ich so mich nicht noch länger übersehen habe können.

Getreu eines Bildes der Einheit davon erkenne ich da eine Unabhängigkeit des Gegebenen an meinen Werken und kann so meinen Gedanken an den Schöpfer des Kosmos daran anknüpfen, weil es frei von allem Andersartigen gewesen ist. Ein solcher Creator schöpft alles mit einem. Da wird dann auch das eine ein alles sein können.

Was hat das für ein Gewicht für mein Werkschaffen? - Freilich soll es wahr sein, dass ich eine Kunst geschaffen habe, welche dem dient, was mir entsprochen hat. Der Umstand, dass ich dann male, wenn ich in Ruhe bin, soll das bezeugen können, was dabei an mir erscheint.

Zuweilen habe ich aber auch manchen Kampf mit Pinsel und Farbe auf dem Blatt Papier vor mir durchgeführt und daran nichts Erbauliches gefunden. Da habe ich sehr heftig für einen Frieden gestritten. Die dabei aufgekommenen Momente sind voll von unwillkürlichen Regungen gewesen, sodass ich sehr darum ringen habe müssen, was ich gestalte.

Heutzutage erscheinen meine Werke mehr und mehr im Lichtschein des Vergänglichen. Ich spreche da von beruhigten Anstrengungen. Ich habe nicht mehr alles als Medium in mich aufgenommen oder durch mich hindurchgeleitet. Das würde ich auf Dauer nicht vermögen. Da bin ich eher zu einem keramischen Element geworden, welches sich abschottet. Auch meine Werke sind so, dass sie sich solcher Gegebenheiten enthalten.

Ich lebe derweil in einer Vereinigung mit allem und erfahre so den eigenen Lebensweg als eine Verschmelzung damit, was da bei mir vorkommt. Da wird es schön sein, dass diese Schmelze nicht allein nur gebrannt hat. Sie ist auch in Resonanz gekommen und hat sich daran erfreut, dass sie zu vernehmen ist.

Dokumentation

Ein Raster für die Malerei

Von Rechts unten nach Rechts oben, Spalte für Spalte füllt sich das Blatt mit den Zeichen. Da räumt es der Maler ein, dass manche davon verwischt sind. Andere jedoch treten noch immer klar hervor und wären zu erkennen. Da hat er etwas gemalt, manche Zeichnung ist so entstanden. Abwechselnd hat er das geschehen lassen und geschehen gemacht. Mal ist er sparsam mit dem Licht umgegangen und dann hat er wiederum das Lichte belassen. So treten das Helle und das Dunkle gleichermaßen aus seinem Werk hervor. Mancher Kontrast ist deswegen gegeben. Das Motiv findet statt. Es ist von seiner Lust gezeichnet. Manchen Schatten hat sie geworfen. Der Sachverhalt möchte es so, dass das seinen Werken anzusehen ist. Da hat er es belassen, wie es zu sein scheint. Irgendwann muss man sich auch lösen.