Das Eigene gewahren

Dokumentation

Widerstand wie auch Trotz

'Das haben andere früher besser gemacht.' - So hat es einmal jemand zu mir gesagt, als wir meine Werke angesehen haben. Das ist mit Sicherheit wahr und richtig, was er da gesagt hat. Aber es wird kein Argument gegen meine Kunstsache sein. Dann werde ich es eben einfach erst erlernen müssen, wie das wirklich geht, was ich da tue.

Eines weiß ich jedoch jetzt schon. Ich würde es nicht diesen allen einmal gleichtun wollen.

Dokumentation

Beziehungen zu anderen Menschen aufrechterhalten

Mitunter allein nur vage sind die einzelnen Komponenten jenes Geflechts der eigentlichen Beziehungen zu anderen Menschen für uns zu erkennen. Man könnte nicht sicher über sie verfügen oder sie gar auf Dauer bestimmen. Da gilt es mir etwas, für mich eine ausreichend stabile, förderliche und stärkende Lebensumgebung zu erhalten. Mit ihr möchte ich auf eine gutartige Weise klarkommen.

Ich finde das wichtig, es mir im eigenen Dasein so einzurichten, dass meine Existenz gänzlich damit erfüllt ist, mit anderen Menschen im Leben zu tun zu haben. Dabei möchte ich es mir zu bewahren wissen, was mich zu einem guten und rechtschaffenen Menschen macht.

Das Wasser des Lebens möchte ich zu meinen Wurzeln führen und aufnehmen. Auch möchte ich einen Wind, ohne großartig Angst dabei zu verspüren, an mir vernehmen. Ich möchte ihn meinen eigentlichen 'Flügeln' zuordnen. Auch er soll ein gewisser Teil von mir sein. Soviel hat mir meine innere Einheit zuweilen schon bedeutet, dass ich das alles so aufrechterhalten möchte, wie es wirklich für mich gegeben ist.

Als Mensch kann ich meine eigenen Dinge, auch meine Lebensgeschichte mit einem gewissen Geschick dazu auffassen. Das Eigentliche, wie es bei mir ist, soll dabei für etwas stehen, was mir ein Glück bedeutet.

Magier, Buntstifte auf Papier

Idee

Ein eigenes Werk teilen

Eigene Bilder und Plastiken, sowie Texte und Lieder stehen mir zur Verfügung, um sie mit den Nutzern des Internets zu teilen. Als Antennen (einer Aufnahme und Abgabe von Resonanz) sollen diese Dinge einmal wirksam sein und etwas bedeuten. Wahrscheinlich lehren die Werke es die Menschen von sich aus, etwas daran zu finden, was gut sein wird. So glaube ich auch, dass es wahr gesprochen ist, wenn ich sage, dass manches eigentliche Werk nach und nach etwas für mich dazugewonnen hat, dessen ich mir gewahr bin.

Möchten vielleicht jene Betrachter davon über solche, in einer eigenständigen Manier erarbeiteten Dinge von mir etwas verwundert sein, so glaube ich es doch, dass manches davon gut aufgenommen wird.

Habe ich auch erst einmal eine regelrechte Angst vor dem noch Unbekannten an mir getragen, als ich die ersten Bilder vorgezeigt habe, so ist mir doch ein Rückgrat inzwischen gewachsen, welches man benötigt, um so etwas zu tun. Die Reaktionen meines direkten Umfelds auf mein Wirken sind mal nichtssagend, mal aber auch von einer guten Art. Ich weiß es schon, dass meine Dinge für mich eine andere Wertigkeit an sich tragen, als sie das für jene tun, welche diese nicht in ihrer Gesamtheit kennengelernt haben. Es obliegt mir, dafür zu sorgen, dass so etwas dem Publikum einmal gelingen wird. Dazu habe ich mein Werk aufzubereiten und eine Reaktion der Leute auf die Werkschau abzuwarten.

Gedanke

Das Handwerk und seine Bedeutung

Eine Welt, wie unsere westliche Hemisphäre eine ist, hat jene Praktiken der alten Handwerke zu oft schon vergessen gemacht. Somit werden auch die jeweiligen Hände, ihre Griffe und Techniken von uns in eine Finsternis und Leere verbannt, auf dass sie nicht mehr bei uns vorkommen könnten. Das finde ich durchweg so schade.

Ein zielgerichtetes Arbeiten wird von manchem als 'Klotz am Bein' angesehen, der einen angeblich dabei hindert, frei zu gehen und das zu tun, zu was man wirklich Lust hat. Im Gegensatz dazu versuche ich es als Künstler sogar, über das, was meine Hände da tun, etwas von Bewandtnis zu sprechen.

Man wird keinen Vorteil dadurch erzielen, dass man die eigenen Hände vernachlässigt. Es fehlt manchem deswegen mit Sicherheit bereits etwas an der nötigen Befähigung. Kaum einer hat die Gabe ausreichend weit entwickelt, um etwas mit diesen zu erarbeiten, was wirkliche Bedeutung besitzt.

Dazu, so etwas aufzuarbeiten und nachzuholen ist kaum jemand wirklich bereit. Es wird aber ein Mensch ohne jegliche Tatkraft seiner eigenen Hände kaum zu einem ordentlichen Arbeiten befähigt sein.

So etwas wird ihn in seiner Existenz gefährden. Er wird im Dasein somit versagen oder gar ohne einen anderen triftigen Grund dazu scheitern müssen, wenn er es nicht endlich ernst nehmen würde, was seine Hände da tun. Schließlich hängt doch der gesamte Mensch und auch seine eigentliche Verwirklichung von seinen Handgriffen mit ab.

Die alten Handwerke dienen mir zuweilen als ein gutes, wie auch vorstellbares Beispiel für manches echte menschliche Wirken. Ich setze in meinen Texten manche Beschreibung davon als Metapher für ein eigentliches Dasein und Vorkommen der Dinge nutzbringend ein. Damit bin ich zuweilen schon so gut gefahren, dass ich mich meinen Mitmenschen verständlich machen habe können.

Impuls

Eine Arbeit und ihr Potential

Der Potentialunterschied eines Bildnisses zu seiner Umgebung führt zu einem (möglichen) Eindruck beim Betrachter. Eine intensive Schau wird allein nur selten auf ein einzelnes Bildnis aus der Feder eines Künstlers zu begrenzen sein. Die Welt ist vielmehr als das ein Symposium aus allen Begebenheiten vor Ort zum Zeitpunkt des Geschehens zugleich und auch so zu verstehen.

Jeglicher Moment der Schau eines Einzelmerkmals löst sich irgendwann dann auf und vereinigt sich wieder mit dem Ganzen. Dem Menschen würde so gar nichts anderes übrigbleiben, als jenen eigentlichen Faden seiner Existenz erneut aufzugreifen. Bilder sind manchmal wie Draufsichten auf Labyrinthe zu verstehen, welche unseren Blick eine Zeit lang vexieren. Sie dienen uns zu einer Übersicht des Ganzen bei der eigenen Schau.

Irgendwann aber ist der Blick auf das Bedeutsame nicht mehr versperrt und der Mensch wird zu einem Verständnis befähigt sein. Sein eigenes Gewahren davon, wie es gerade für ihn ist, was da bei ihm aufkommt, tritt dann in den Vordergrund seines Erlebens und bestimmt ihn. Oh ja, die Kunst möchte dazu einladen, solch ein Schauen für sich gänzlich zu erfahren. Es wäre eine eigentliche Sache des Menschen, das Sehen mit jedem Werk erneut zu erlernen.

Impuls

Der Betrachter

Üblicherweise würden sich die Menschen jene strukturellen Elemente eines Bildes nicht mit der gleichen Hingabe ansehen, wie sie die organischen oder geometrischen Elementare eines natürlichen Motives betrachten.

Ich habe bei der Schau mancher Werke von Künstlern bereits meine helle Freude verspürt. Dabei wird auch das Werk eines einfachen Gesellen als eine Idee für eine zuweilen bei mir vorkommende Innenschau einsetzbar sein. Es wird eigentlich kein zu verschmähendes Werk für jenen geben, welcher es erschauen möchte. Alles wird gleichwertig sein. Es ist somit etwas Besonderes, weil das den Menschen zur Einrichtung einer Schau des Gegebenen bewegt. Ein Sinn für das Menschendasein wird so gestärkt.

Idee

Der Hände Werke

Die eigenen Hände können solche Dinge formen, wie sie uns auch gefallen. Hat man erst einmal ein paar solcher gutartigen Dinge geschaffen, dann ist ein erster Anfang davon gemacht, um einmal die Basis für ein Werkschaffen zu erhalten. Aus solchen Beispielen eines eigenen Tuns lässt sich gewiss etwas ableiten. Damit soll man etwas für sich aufbauen, was man da gewahrt hat.

Man kann die Werke dann im Umfeld aufstellen und es auf die Weise erlernen, sich an die Arbeiten und ihre Beschaffenheit zu gewöhnen.

Dokumentation

Zu einem Konsens finden

Woher rührt die eigentliche Stabilität von mir? Was macht meine Sicherheit im Dasein aus? - Dank der eigenen Ausrichtung auf etwas mir bereits Bekanntes kann ich mir eine Orientierung erhalten und meine Dinge auch weiterhin so gut leisten, wie ich das bisher auch getan habe. Ja, eine Ausrichtung meiner eigenen Person auf etwas Bestimmtes, was mir bereits hinreichend gut bekannt ist, kann so vieles freisetzen.

Für mich ist es erforderlich, dass ich mich im Ganzen auf einen Sachverhalt ausrichte und diesen gewahre.

Mann beim Diskutieren, Aquarell nach einem Renaissancegemälde

Impuls

Aufgabe eines Menschen

Oh, der Mensch soll sich der ihm vorgegebenen Aufgabe mit Hingabe und Treue widmen und die für jeden seiner einzelnen Arbeitsschritte notwendigen Gestaltungsmerkmale in zielführender Weise ausgestalten. Dadurch wird gewiss etwas Schönes entstehen. Es soll auch so sein, dass er es vernehmen kann, wann das eigentliche Arbeiten in seinem Willen ist. Das soll mir ein gültiger Grundsatz für mein Wirken sein, dass etwas auf die Weise geschieht.

Jedermann soll in die geeignete Verfassung dazu kommen, um sein eigentliches Wirken entsprechend seines Kosmos zu gestalten, wie er ist. Daraus lassen sich die eigenen Bedürfnisse mit Sicherheit ableiten. So werden diese von ihm zu erkennen sein. Ab dem Moment, wo er sie bereits erkannt hat, soll er sich danach in seinem Leben ausrichten, was er da von sich in Erfahrung gebracht hat.

Der Mensch bedarf gewisser Gedanken zu seiner eigentlichen Ertüchtigung. Sie sollen richtiggehend von uns ausgeformt werden, damit sie bekannt sind und in Erscheinung treten können. Das Arbeiten von uns soll ein sinnerfülltes sein. Da wird es uns Vorteile einbringen, dass wir etwas leisten. Aus dem Grund soll die Wertigkeit einer eigenen Handlung dem Werker gut bekannt sein. So ist es in gewisser Weise denkbar, dass ihm etwas gelingen wird, für was er sich auch wirklich eingesetzt hat. Das zu tun soll er verstehen.

Idee

Geschehnisse als solche anerkennen

Die Dinge des Daseins würden nicht ohne Grund so vorkommen, wie sie erschienen sind. Sie haben ab dem Moment ihre Gültigkeit bereits erhalten, weil eine solche besteht. Das, was es gibt, ist etwas Gewordenes. Es wirkt sich unmittelbar aus, dass es da ist. Das hat seine nachgeordneten Konsequenzen, aber auch immer gewisse Vorgänger. Sie sind es im Gesamten, welche es bewirkt haben, dass uns die Dinge in einem solchen 'Licht' erschienen sind, wie es da vorkommt.

So beschauen wir das Gegebene. Nicht immerzu würde das alles auf eine richtige Weise von uns erkannt werden. Unser Vermögen ist stets begrenzt, von endlicher Art sind wir noch dazu. Wir würden mit Sicherheit nicht jede Folgewirkung ihrer wahren Ursache zuordnen können. Der Mensch hat allein nur eine bedingte Kraft für das Leben und muss vor allem anderen mit einer Beschränkung seiner Mittel zurechtkommen. Was ihm da möglich sein wird, das soll er in vollständiger Weise leisten, um für sich etwas zu verbessern. Die wirklich vorhandene Situation findet dabei zu ihrer Fortsetzung oder es wird etwas von ihr verlorengehen.

Idee

Eine geeignete Konstitution für sich suchen gehen

Eine jede Aufgabe im Leben setzt eine geeignete Konstitution desjenigen Menschen voraus, welcher diese leistet. Ein jedes Angebot zur Bearbeitung einer Aufgabe setzt eine gewisse Kenntnis darüber voraus, was ihn ausmacht. Aus dem Grund hat der Mensch nicht allein nur seine Arbeitsmethodik und die Umsetzung von dazu geeigneten Ideen zu erlernen, sondern auch die eigene Konstitution sicherzustellen, wenn er arbeiten möchte. Sie wird von ihm zu vermitteln sein.

Es möchte für die Ausreifung der eigenen Befähigung üblicherweise genügen, diejenigen Dinge, welche der eigenen Verfassung gewisslich schaden werden, zu unterlassen und sich den förderlichen Dingen mit ganzer Hingabe zu widmen. Der Weg zu einem eigentlichen Erfolg wird da zuweilen weit sein, aber es kann im Dasein keine Alternative dazu geben. Viel Geduld, Ausdauer, Fleiß und auch ein gewisses Vermögen des Menschen sollen dazu vonnöten sein, um ihn zu meistern. Mit Geschick allein würde es nicht getan sein.

Vermögen

Kräfte des Schicksals

Ein Knäuel, welches aus Schnüren gebildet wird, ist manchmal schon voller Knoten gewesen. Die Schnüre sind zeitweise untereinander verheddert.

Das Konstrukt wird zufällig so sein, wie es gegeben ist. Die Schnüre sollen nach Möglichkeit in Form bleiben, wenn man sie von ihren Knoten befreit. Allein nur dann, wenn die Schnüre als Ganzes erhalten bleiben, lassen sich diese wieder zurück auf eine Spule aufwickeln. Vielleicht wird man dann einmal ein Tuch damit weben können.

Auch unser Dasein ist von einer solchen Verwirrung geprägt, wie sie die Welt von sich aus mit sich gebracht hat. Allein nur die wahre Ordnung des Gegebenen wird uns da zu einer Freiheit davon führen, welche freilich nicht mehr als eine Leere sein könnte. Dort, wo die Unordnung der Dinge aufgelöst worden ist, kann Ordnung endlich vorherrschen.

Dokumentation

Verwendete Mittel

Die bei der Arbeit von mir zum Einsatz kommenden Mittel sollen von einfacher Machart sein. Es sollte nicht verkehrt sein, sich bei der Auswahl der eigenen Materialien und Methoden etwas zu beschränken. Ich habe es versucht, mit dem Wenigen, was ich zuvor bereits kennengelernt habe, auszukommen.

Man braucht eigentlich keinen zusätzlichen Schnick-Schnack, um aus dem Vorhandenen etwas Gewöhnliches herzustellen.

Methode und Plan

Vom Studium der eigenen Handlung

Der Mensch hat seine Dinge mitunter in einer eigenen Weise getan und ist es darum gewohnt, eine solche für sich zu kennen. Das kann er gut durchführen. So etwas wird vor allem dann gegeben sein, wenn er sich für die Ausrichtung entschieden hat, welche zu ihm passt.

Vorgabe

Über eine Vervollständigung der uns bekannten Dinge

Der Mensch hat etwas im Besitz. Das soll seine eigene Ausstattung sein, welche zu ihm fest dazugehört. Diese entspricht von ihrer Art her seiner Existenz, wie sie ist. Es wird die erste Aufgabe eines Menschen sein, die Existenz als Vorgabe anzuerkennen. Alles Weitere folge bei uns auf einen solchen Gedanken.

Dokumentation

Routine und Ritual

Der Mensch hat einen sicheren Standpunkt für das Leben einzunehmen. Dazu stellt er sich auf, dazu nimmt er das Gegebene an. Obwohl er seinen Dank auch bald schon dafür geäußert hat, was ihm da zuteil geworden ist, bleibt sein Dasein leer. Er ist bereit zu einem Lebensglück, doch er kann kein solches finden. Das soll uns klar sein.

Da erfüllt sich der Mensch mit manchem Substitut. Er lenkt sich ab, um sich seiner Misere nicht klarzuwerden. Er bestimmt über sich durch Suggestion, ohne es zu wissen, wer er ist. Da erfüllt sich das Leben durch einen solchen Zwang, denn der Mensch ist frei dazu, so etwas zu tun. Über sich darf jeder bestimmen und es so festlegen, was er für sich haben möchte.

Ein Bestand des Gegebenen wird von uns kaum angesehen noch bewahrt. Wir machen uns allein nur selten ein Bild davon. Was wir haben, das möchten wir vermehren, ohne dazu es uns zu überlegen, wozu so etwas gut sein wird. Ja, wir würden es in der Regel auch nicht überlegen, was daran schadet, obwohl wir es wissen, dass es für alles ein Licht und einen Schatten gibt. Die Medaille hat immer auch ihre Kehrseite.

Da wollen wir es angehen und uns als Menschen stabilisieren. Erkennen wir es erst einmal, wie groß und bedeutend wir sind, so geschieht etwas mit uns. Wir erfahren manche Eingebung und müssen diese verstehen. Dazu setzen wir es ins richtige Licht, was wir vernommen haben. Wir lösen uns davon ab, alles zu wissen. Dann, wenn wir das geschafft haben, können wir uns auch für die eigene Wahrnehmung davon öffnen, was da ist und erscheint.

Es wird manches vorkommen, es wird aber auch vieles unverstanden bleiben. Viele Dinge könnten wir gar nicht erst regeln. Da steuert unser Dasein einem regulären Niedergang entgegen. Das ist es, was ich glaube.

Mit Geduld und Spucke packen wir das Gegebene an und müssen es doch einsehen, dass es zu jeder Zeit wie Sand in unseren Händen zerronnen ist. Die Lebenszeit eines Menschen beinhaltet diesen Akt der Auflösung mit Sicherheit. Am Ende des Daseins vergehen wir. Zuvor jedoch vergeht ein großer Anteil davon, was uns ausgemacht hat. Das wird abzusehen sein. Es stellt den Plan des Lebens dar. Als solcher kann er an den Menschen aller Klassen abgelesen werden. Im Grunde ist er offensichtlich.

Da wird der Niedergang zur Routine. Man geht sein Leben auf eine beliebige Weise an. Irgendwann packt es einen dann einmal. Keinen Halt erfährt der Mensch, dessen Dasein ohne Sinnhaftigkeit gewesen ist. Da fällt er durch alle Raster.

Routine und Ritual sind einander verwandte Begriffe. Unter bestimmten Bedingungen wird das Ritual zur Routine. Da schauen wir Abends fern und essen Chips. Wir rauchen Zigaretten und trinken Kaffee. Wir gehen aus dem Haus, ohne es uns zu überlegen, was wir eigentlich zu tun haben. Solche Dinge kommen vor. Das sind Alltagsrituale. Wir haben Routine darin, solche zu praktizieren. Doch man sollte das uns nicht in Abrede stellen. Es wird das letzte Bisschen einer gerade noch funktionierenden Strukturierung eines Menschen sein, was ihn dazu befähigt hat, so etwas zu leisten. Man greife den Menschen gerade nicht dort an, wobei er Routine hat. Das Rad ist eben dafür da, dass es rollt.